16. Ju Jitsu Trainingsweekend vom 27./28. Oktober 2018

Samstagmorgen um 7 Uhr trafen wir uns beim Dojo-Kreisel in Aarau und konnten dann mit ein wenig Verspätung mit zwei Bussen losfahren. Nach dem regulären Kaffeestopp im Glarnerland kamen wir dann beim Kerenzerberg an. Das Wetter war, wie erwartet, eher regnerisch. Nachdem wir uns informiert hatten, welche Halle und welche Umkleiden wir nutzen konnten, gingen wir uns umziehen und das Mattenfeld aufbauen. Lebertus Drenth «Bertus» und Shkelqim Gashi «Shkele» (sein Trainingspartner) erwarteten uns bereits. Nachdem das Mattenfeld endlich farblich symmetrisch den Vorstellungen der Teilnehmer entsprach, ging es an die Drills. Nach einem Aufwärmen fingen wir unter Anleitung an mit den Messern zu trainieren. Die Situation für uns Jiukas war insofern ungewohnt, als dass sowohl Angreifer als auch Verteidiger ein Messer hatten. Mithilfe der Earth- und Heavengrips und den Scoops lernten wir uns mit dem Messer zu verteidigen und die Schnitte effektiv und zahlreich zu setzen. Jedes Mal, wenn jemand das Messer fallen liess, ohne entwaffnet worden zu sein, mussten wir 10 Liegestütze im Kollektiv machen. Bei einem strengen Training gibt es natürlich auch immer Schwächeanfälle (Danke Fabio!) und wir durften viele Liegestütze über die Trainings verteilt machen. Nach dem Mittag ging es weiter mit Stockkampf. Auch hier hatten sowohl Angreifer als auch Verteidiger Stöcke. Auch das war sehr ungewohnt, aber ziemlich toll. Im Laufe des Trainings tauchten dann auch noch unsere abtrünnigen Trainer auf: Cris und Georg hatten am Morgen die jeweilige Dan-Prüfung bestanden und konnten daher erst später kommen. (GRATULATION!) Das Training machte wirklich Spass und aus den beiden Lektionen können wir sicher wieder einiges mitnehmen. Am späten Nachmittag verabschiedeten wir Bertus und Shkele und machten uns auf den Weg ins Restaurant. Wir fuhren im Regen mit dem Sessellift und waren dann froh ins warme Restaurant zu kommen. Nach dem Essen gab es noch ein Lottospiel mit überraschenden Preisen von Cris. So wurden Lungentrainer in Form von Ballons, Bohrer in Form von Zahnstochern und für eine erhöhte Festigkeit Rahmsteifhalter verschenkt, was zur Erheiterung der ganzen Truppe beitrug. Danach ging es wieder runter ins Sportzentrum. Der Regen hatte sich zu Schnee gewandelt, was zu Überfällen mit Schneebällen auf dem Rückweg führte. Schlussendlich kamen alle mehr oder weniger nass im Sportzentrum an. Einige gingen noch auf einen Schlummertrunk in das Restaurant nebenan, während andere gleich in die Zimmer zurück gingen. Am nächsten Morgen ging es dann weiter mit dem Training bei Tom. Auch er liess uns kaum verschnaufen. Der Fokus bei diesem Training war der Tai sabaki mit dem wir als erstes unseren Körper aus der Angriffslinie bewegen sollten in Kombination mit einer Schlag- oder Blocktechnik. Dementsprechend waren wir auch hier immer in Bewegung. Nach zwei Lektionen und einer dreissigminütigen Pause ging es dann in Richtung Mittagessen. Der Nachmittag war für uns ohne vorgegebenes Programm. Einige blieben noch in der Halle und spielten Volleyball und Unihockey und eine weitere Gruppe hat sich für Gesellschaftsspiele zusammengefunden. Um 16.00 Uhr ging es wieder heimwärts. So bleibt zum Schluss nur noch eines zu sagen: «eh boum!» – «nei Kroki.».

Bericht von Joëlle Fischer
Organisation Björn Weiss
Trainingsleitung Thomas Meister
Gasttrainer Lebertus Drenth
Spiel am Abend Cristina Tonet

 

Kommentar hinterlassen